Silke Kleemann
Ein kleines Highlight war diese Lesung auf der lit.COLOGNE.
Es lasen Maria Schrader, Nina Kunzendorf und Anja Lais Ausschnitte aus den Romanen, und der Journalist Paul Ingendaay deckte die Bezüge zwischen den Geschichten und der Biografie der Schriftstellerinnen auf.
Moderation: Paul Ingendaay
Redaktion: Petra Brandl-Kirsch
‚Jane Eyre’ von Charlotte Brontë (in der Übersetzung von Andrea Ott): Nina Kunzendorf
‚Sturmhöhe’ von Emily Brontë (in der Übersetzung von Michaela Meßner): Maria Schrader
'Agnes Grey’ von Anne Brontë (in der Übersetzung von Michaela Meßner): Anja Lais.
Die Veranstaltung war sofort ausverkauft, der Andrang so groß, dass für den Nachmittag in der Oper am Dom eine Ersatzveranstaltung organisiert wurde.
Hier der offizielle Ankündigungstext:
Das frühe 19. Jahrhundert war keine günstige Zeit für schreibende Frauen, und so veröffentlichten die Schwestern Brontë ihre Romane unter männlichen Pseudonymen. Auch das Leben der drei Pfarrerstöchter aus der englischen Provinz war ungewöhnlich. Sie lebten in größter Armut; der Vater ließ die Mädchen und ihren Bruder ohne Erziehung aufwachsen, und schon als Kinder erdachten sie sich phantasievolle Geschichten. Heute gehören die Romane ‚Jane Eyre’ von Charlotte Brontë und ‚Sturmhöhe’ von Emily Brontë zur Weltliteratur; Anne, die jüngste der Schwestern, hatte mit ihrer aus eigener Erfahrung gespeisten Geschichte der ‚Agnes Grey’ weniger Erfolg.