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Anne Brontë

 

Agnes Grey, München, dtv, 2012.

 

Agnes Grey, Tochter eines Pfarrers, lebt abgeschieden mit ihren Eltern und Geschwistern in Nordengland. Als ihre Familie alle finanziellen Mittel verliert, entschließt sich Agnes, als Gouvernante zu arbeiten. Die verwöhnten Kinder reicher Eltern machen es der jungen Frau nicht leicht, in der neuen Umgebung Fuß zu fassen. Und auch die zarten Liebesbande mit Edward Weston stehen unter keinem guten Stern ...

Anne Brontës erster Roman weist zahlreiche Parallelen zum Leben der Autorin auf. Die sehr persönlichen Bezüge verleihen ihrem Romandebüt Tiefe, Leidenschaft und Gefühl.

Mit umfangreichem Anhang, einem Nachwort der Übersetzerin und und einer Zeittafel

Anne Brontë, geboren am 17. Januar 1820 in Thornton, ist die jüngste der drei berühmten Schwestern. Ihre Jugend verbrachte sie im elterlichen Pfarrhaus in Haworth. Mit neunzehn Jahren verließ sie ihre Heimat, um als Gouvernante zu arbeiten, gab diese Tätigkeit 1845 jedoch auf und widmete sich danach ausschließlich dem Schreiben. Zusammen mit ihren Schwestern veröffentlichte sie unter den Pseudonymen ( Currer, Ellis and Acton Bell) einen Gedichtband. Ihr erster Roman ›Agnes Grey‹ erschien 1847, ein Jahr später folgte ›The Tenant of Wildfell Hall‹. Anne Brontë starb am 28. Mai 1849 mit nur 29 Jahren an Tuberkulose.